TIROLER Geschichte

  • 1821

    Erster Statutenentwurf

    Erster Statutenentwurf für eine „Tiroler Versicherung“ durch Graf Chotek.

  • 1823

    Genehmigung der Statuten

    Genehmigung der Statuten der „Feuer-Versicherungs-Anstalt für Tirol, als ein Privat-Verein, unter Leitung der Stände von Tirol“.

    Da die Anstalt keinerlei Gewinn beabsichtigt, beruht sie auf dem Grundsatz der Wechselseitigkeit.
    Die Grundzüge der Statuten waren:

    • Die Anstalt erstreckt sich auf Alt-Tirol (inkl. Trentino) und Vorarlberg.
     • Sie ist eine Privatanstalt unter Leitung der Stände.
     • Der Ein- und Austritt steht jedermann frei. 
    • Gegenstand der Versicherung können nur Gebäude sein.

  • 1825

    Großbrand in Lienz kurz nach Aufnahme des Geschäftsbetriebs

    Bei einem Großbrand am 16. April werden in Lienz 72 Gebäude, darunter 39 Wohnhäuser, zerstört. Nicht einmal zwei Monate zuvor hatte die TIROLER ihren Geschäftsbetrieb aufgenommen. Die Schadenssumme von 67.121 Gulden war für die junge Versicherung ein harter Schicksalsschlag. Das weitere Bestehen stand auf der Kippe.

  • 1829

    Ausweitung der Tätigkeit auf Liechtenstein

    Die Situation des durch den Großbrand 1825 in Lienz angeschlagenen Unternehmens bessert sich erst mit der Ausdehnung seiner Tätigkeit auf das mit der Monarchie staatsrechtlich und wirtschaftlich eng verbundene Fürstentum.

  • 1847-1874

    Brände zerstören Ortschaften in Süd- und Welschtirol

    Mehrere - unter anderem große - Brände zerstören Ortschaften in Süd- und Welschtirol

    1847| Betroffen sind: Darzo, Bedol, Vigo, Madice, Trient, Godenzo, Selemo, Roncio, Lafez, Rivò, Montès, Spormaggiore.

    1854| In Salurn werden bei einem Großbrand 24 Gebäude zerstört.

    1861| Großbrand in Laas mit 105 geschädigten Parteien und 121.535 Goldkronen Entschädigung

    1874| Großbrand in Mühlbach mit 32 zerstörten Gebäuden. 

  • 1882

    Hochwasser in Südtirol

    51 Todesopfer sind zu beklagen und über 300 Gebäude neben einer Unmenge an landwirtschaftlichen Nutzgebäuden werden in Südtirol zerstört.

    Hochwasser in Südtirol
  • 1885 - 1904

    Wiederum Großbrände in zahlreichen Südtiroler Gemeinden

    1885| In Tschengels werden bei einem Feuerinferno 56 Gebäude zerstört und mit Hilfe der TIROLER wieder aufgebaut.

    1897| In den Gemeinden Schabs und Kaltern werden jeweils 20 Häuser und Wirtschaftsgebäude weitgehend zerstört, in Taufers gar 46 Versicherungsnehmer geschädigt.

    1899| 27 Gebäude in Tabland durch Feuersbrunst zerstört.

    1902| In Matsch sind durch ein Großfeuer 38 geschädigte Parteien zu verzeichnen.

    1904| Dorfbrand in Mitterolang. Die 42 geschädigten Versicherungsnehmer erhalten insgesamt 142.936 Goldkronen Entschädigung.

    Brand in Mitterolang
  • 1913

    Hauptamtlicher Direktor

    Die Reihe der Direktoren eröffnet Karl Ritter von Attlmayr (1913 – 1916). Ihm ist die Einführung wesentlicher Neuerungen und Betriebsverbesserungen trotz schwerer Zeiten zu verdanken.

  • 1919 - 1920

    Abtrennung Süd- und Welschtirols

    Nach dem 1. Weltkrieg verliert die Anstalt ihre Mitglieder in Südtirol und Trentino (Hälfte aller Kunden)

  • 1927

    Loslösung Vorarlbergs

    Versicherungsbestand in Vorarlberg wird an die neu gegründete selbstständige Vorarlberger Feuerversicherung übertragen.

  • 1930

    Gründung der Tiroler Landeskommission für Brandverhütung

    Auf Initiative der Tiroler Landes-Brandschaden-Versicherungs-Anstalt wird die „Landesbrandverhütung“ ins Leben gerufen.

  • 1959

    Einführung der Beitragsrückerstattung („Bonus“)

    Jeder Versicherungsnehmer erhält seitdem bei entsprechender Vertragsgestaltung einen Prämiennachlass von zehn Prozent.

  • 1964 - 1971

    Kontinuierliche Ausweitung des Angebots

    Das Angebot wird durch die Versicherungen gegen Einbruchdiebstahl, Gebäude-Leitungswasserschaden und Glasbruchschaden, v.a. aber durch Haftpflicht-, Unfall- und Rechtsschutzversicherungen sowie einer selbständigen Haushaltsversicherung, Kraftfahrzeuge-, Maschinenbruch-, Reiseeffekten-, Kühlgut- und Elektrogeräteversicherungen erweitert. Einführung der Bündelversicherungen.

  • 1981

    Satzungsänderung „Tiroler Landesversicherung V.a.G.“

    Konstituierung der Mitgliedervertretung als oberstes Organ.

  • 1982

    Klassische Lebensversicherung

    Nach langer Vorbereitungsphase erfolgt der Einstieg in diesen Geschäftszweig.

  • 1998

    Neue Marketinglinie

    Die TIROLER tritt mit neuem Logo und neuer Werbelinie auf.

    Neues Logo der TIROLER 1998
  • 2005

    Jahrhundertkatastrophe

    Die größte Hochwasserkatastrophe in der Nordtiroler Geschichte. Gesamtschaden: 500 Millionen Euro.

  • 2006

    Rückkehr

    Die TIROLER VERSICHERUNG eröffnet in Bozen eine Landesdirektion für Südtirol und ist somit nach 87 Jahren wieder in ihrem einstigen Stammmarkt vertreten.

  • 2007

    Wachstum

    Nach einem Jahr kann bereits die 1000. TIROLER Polizze in Südtirol übergeben werden.

  • 2008

    Mitgliedervertreter

    Bei der Mitgliederversammlung ist in diesem Jahr erstmals ein Südtiroler vertreten: Dr. Werner Oberhollenzer aus St. Lorenzen.

    im Bild (v.l.n.r): TIROLER Vorstand Dir. Mag. Franz Mair, Mitgliedsvertreter Dr. Werner Oberhollenzer aus St. Lorenzen, TIROLER Vorstandsvorsitzender Dir. Dr. Walter Schieferer

  • 2009

    Weltmeister

    Erfolgreiche TIROLER Sponsoringpartner: Manfred Pranger wird Slalomweltmeister, Carina Wasle Weltmeisterin im Wintertriathlon, Andi Kapfinger gewinnt Bronze bei den Paralympics. Lisa Agerer (im Bild) – sie startet mit der TIROLER als Hauptsponsor für Italien – feiert ihr Weltcupdebüt.

    Lisa Agerer Weltcupdebüt
  • 2010

    Citytower

    Die TIROLER VERSICHERUNG bezieht die neue Landesdirektion für Südtirol im Citytower Bozen.

    Citytower in Bozen
  • 2014

    Südtiroler Delegierter

    Franz Zelger, Bauunternehmer und Landwirt aus Deutschnofen in Südtirol, ist seit 2014 Delegierter der TIROLER.

    Mitgliedervertreter Franz Zelger Tiroler
  • 2015

    Südtiroler Delegierter

    Dr. Michl Ebner, Unternehmer und Handelskammerpräsident in Bozen, ist seit 2015 Delegierter der TIROLER.

    Michl Ebner Tiroler Mitgliedervertretung
  • 2015

    Südtiroler Delegierter

    Josef Waldner, Hotelier, Obst- und Weinbauer aus Marling bei Meran, ist seit 2015 Delegierter der TIROLER.

    Josef Waldnet Tiroler Mitgliedervertreter
  • 2016

    10-jähriges Jubiläum der TIROLER Landesdirektion Bozen

    Die TIROLER feiert im Jahr 2016 das 10-jährige Jubiläum der Landesdirektion in Bozen.

    Nach dem 1. Weltkrieg und der Teilung Tirols wurden der 1821 gegründeten Versicherung auf Gegenseitigkeit ihre gesamten Besitztümer sowie Kunden als Marktführer in Südtirol und dem Trentino aberkannt und italienischen Versicherern zugewiesen. Erst 2006 – also 87 Jahre später - kehrte die TIROLER nach Südtirol und Trentino zurück und ist heute das einzige in der Europaregion Tirol ansässige Versicherungsunternehmen, das in der gesamten Region tätig ist.

    10 Jahre Landesdirektion TIROLER Südtirol
  • 2017

    Mit Recommender Award ausgezeichnet

    Die TIROLER wird mit dem Recommender Award als beste Regionalversicherung Österreichs ausgezeichnet.

    Die TIROLER wird mit dem Recommender Award ausgezeichnet
  • 2017

    Wandelnde Plakate sorgen für Aufsehen

    In Bozen sorgen wandelnde Plakate der TIROLER VERSICHERUNG für einiges Aufsehen.

  • 2017

    Das Buch „Historische Brände im alten Tirol“ wird präsentiert

    Ennio Lappi und Martin Reiter präsentieren in Trient das Buch „Historische Brände im alten Tirol“.

  • 2018

    Kampagne zu den historischen Bränden

    Eine Kampagne zu den historischen Bränden in Südtirol und Trentino, bei denen die TIROLER bereits vor 1918 viele Existenzen rettete, sorgt überall für Aufsehen.

  • 2018

    Vertriebspartner besuchen die Zentrale in Innsbruck

    Vertriebspartner aus Südtirol und dem Trentino besuchen die TIROLER Zentrale in Innsbruck.

  • 2019

    Die TIROLER wird mehrfach ausgezeichnet

    Die TIROLER wird vom Wirtschaftsmagazin TREND als attraktivster Arbeitgeber ausgezeichnet und erhält das Gütesiegel für Betriebliche Gesundheitsförderung.