In Anbetracht des E-Bike Booms, der sich vor allem auch im Mountainbike-Bereich niederschlägt, ist eine weitere Zunahme der Sportausübenden zu erwarten. Mit dem regen Interesse am E-Bike haben noch mehr Personen die Möglichkeit, die Natur auf sportlichem Wege zu genießen und eine gesunde Bewegungsart in ihren Alltag zu integrieren. Einhergehend mit der steigenden Zahl an E-Mountainbikern ist aber leider auch ein Plus an Unfällen zu erwarten. Erste Verletzungsanalysen zeigen nun: E-Mountainbiker verletzen sich im Durchschnitt schwerer als reguläre Mountainbiker. Deshalb gilt es nun umso mehr, möglichst rasch zielgerichtete Maßnahmen zur Unfallprävention zu setzen. Fehleinschätzung, Selbstüberschätzung, mangelnde Technik und Überforderung zählen zu den häufigsten Unfallursachen beim E-Mountainbiken.
Der Großteil der verletzten Mountainbiker sind Männer im Alter von 20 bis 44 Jahren. Allerdings lässt sich anhand der ersten Verletzungstrends feststellen, dass bei den verletzten E-Mountainbikern der Altersdurchschnitt höher und auch der Anteil der Frauen wesentlich größer ist. Fehleinschätzung und Selbstüberschätzung zählen bei beiden Mountainbike-Typen zu den Hauptunfallursachen. Beim E-Mountainbiken kommt als zusätzliches Risiko noch mangelnde Technik und Vorbereitung und in weiterer Folge Überforderung hinzu.
Quelle: Presseinformation KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit)
Bild: Pixabay
Abgeänderter Text: Iris Untertrifaller (TIROLER VERSICHERUNG V.a.G.)